Feldzeug-Kommando I
Der Stab war eine Friedensdienststelle in Königsberg, Wehrkreis I. Er bestand auch im Krieg weiter. Am 13. Juni 1940 stellte das Kommando den Feldzeugstab z.b.V. 34 auf. Den Kommandeuren der Feldzeugkommandos unterstanden alle Feldzeugdienststellen innerhalb ihres Bereiches. Sie waren in diesem für die Versorgung der Truppe mit Waffen, Gerät und Munition und für deren Instandsetzung in den Feldzeugwerkstätten verantwortlich. Sie waren Berater des Befehlshabers im Wehrkreis in allen die Truppe und den Feldzeugdienst gemeinsam berührenden Angelegenheiten. Insbesondere hatten sie nach den Weisungen des Befehlshabers im Wehrkreis für die Bereitstellung von Waffen, Gerät und Munition bei den unterstellten Feldzeugdienststellen zu sorgen. Die Kommandeure der Feldzeugkommandos hatten die Disziplinarbefugnisse eines Regimentskommandeurs.
Kommandeure:
Ihm unterstanden:
die Heereszeugämter
die Heeres-Munitionsanstalten
die Heeres-Nebenzeugämter
Heimat-Feldzeugkompanie 1 (aufgestellt am 23. Januar 1942)
Heimat-Feldzeugkompanie 2 (aufgestellt am 30. Oktober 1942)
Heereszeugämter:
Königsberg
Heeres-Nebenzeugämter:
Königsberg-Ponarth
Insterburg
Allenstein
Arys
Lötzen
Bartenstein
Gumbinnen
Bialystok
Heeres-Munitionsanstalten:
Königsberg
Powayen
Ludwigsort
Stablack
Mielau
Heeres-Nebenmunitionsanstalten:
Königsberg-Ponrath
Insterburg
Allenstein
Arys
Lötzen
Bartenstein
Gumbinnen
Heeres-Gerätelager:
Schloßberg
Ebenrode
Goldap
Lyck
Nikolaiken
Schmidtdorf
Fließdorf
Kruglanken
Benkheim
Angerapp
Schillen
Kreuzingen
Wehlau
Gerdauen
Barten
Heilsberg
Hohenstein
Kurken
Passheim
Ortelsburg
Weeskenhof
Brausnberg
Heiligenbeil
Zinten
Friedland
Stablack