Feldzeug-Kommando XX

 

Der Stab wurde am 1. November 1939 in Danzig aufgestellt. Er wurde als Heerestruppe aus dem Feldzeugstab beim Militärischer Befehlshaber Danzig-Westpreußen mit dem Heeres-Zeugamt Graudenz aufgestellt. Den Kommandeuren der Feldzeugkommandos unterstanden alle Feldzeugdienststellen innerhalb ihres Bereiches. Sie waren in diesem für die Versorgung der Truppe mit Waffen, Gerät und Munition und für deren Instandsetzung in den Feldzeugwerkstätten verantwortlich. Sie waren Berater des Befehlshabers im Wehrkreis in allen die Truppe und den Feldzeugdienst gemeinsam berührenden Angelegenheiten. Insbesondere hatten sie nach den Weisungen des Befehlshabers im Wehrkreis für die Bereitstellung von Waffen, Gerät und Munition bei den unterstellten Feldzeugdienststellen zu sorgen. Die Kommandeure der Feldzeugkommandos hatten die Disziplinarbefugnisse eines Regimentskommandeurs.

Kommandeure:

 

Ihm unterstanden:

die Heereszeugämter
die Heeres-Munitionsanstalten
die Heeres-Nebenzeugämter

Heeres-Zeugämter:
Graudenz

Heeres-Nebenzeugämter:
Marienburg
Bromberg
Danzig
Elbing
Graudenz
Thorn

Heeres-Munitionsanstalten:
Graudenz
Thorn
Guttowitz
Strasburg

Heeres-Nebenmunitionsanstalten:
Elbing
Marienburg
Bromberg

Heeres-Gerätelager:
Bruss
Konitz
Vandsburg
Wirsitz
Nakel
Crone
Tuchel
Czersk / Heiderode
Berent
Karthaus
Neustadt
Hohenstein
Dirschau
Pr. Stargard
Mewe
Neuenburg
Schwetz
Stolno / Stölen
Kulmsee
Leipe
Gollub
Briesen
Strasburg
Großlehrshausen
Rehwalde
Lessen
Neumark
Löbau
Dt. Eylau
Freystadt
Riesenburg
Marienwerder
Altmark
Christburg
Marienburg
Dirschau
Tiegenhof
Lautenburg