Feldzeug-Kommando IV

 

Der Stab war eine Friedensdienststelle in Dresden, Wehrkreis IV. Er bestand auch im Krieg weiter. Am 1. November 1939 stellte das Kommando den Feldzeugstab z.b.V. 20 auf. Am 25. Januar 1940 stellte das Kommando den Feldzeugstab z.b.V. 26 auf. Am 13. Juni 1940 stellte das Kommando den Feldzeugstab z.b.V. 37 auf.
Den Kommandeuren der Feldzeugkommandos unterstanden alle Feldzeugdienststellen innerhalb ihres Bereiches. Sie waren in diesem für die Versorgung der Truppe mit Waffen, Gerät und Munition und für deren Instandsetzung in den Feldzeugwerkstätten verantwortlich. Sie waren Berater des Befehlshabers im Wehrkreis in allen die Truppe und den Feldzeugdienst gemeinsam berührenden Angelegenheiten. Insbesondere hatten sie nach den Weisungen des Befehlshabers im Wehrkreis für die Bereitstellung von Waffen, Gerät und Munition bei den unterstellten Feldzeugdienststellen zu sorgen. Die Kommandeure der Feldzeugkommandos hatten die Disziplinarbefugnisse eines Regimentskommandeurs.

Kommandeure:

 

Ihm unterstanden:

die Heereszeugämter
die Heeres-Munitionsanstalten
die Heeres-Nebenzeugämter

Heereszeugämter:
Naumburg

Heeres-Nebenzeugämter:
Leipzig
Chemnitz
Dresden
Ries
Plauen
Naumburg / Saale

Heeres-Munitionsanstalten:
Torgau (Aufgestellt am 1. Juni 1934)
Zeithain (Aufgestellt am 25. August 1939)
Altenhain (Aufgestellt am 1. Juni 1940)
Königswartha (Aufgestellt am 1. Juni 1940)

Heeres-Nebenmunitionsanstalten:
Naumburg
Leipzig
Chemnitz
Dresden
Königsbrück
Riesa

 

Heeres-Gerätelager:
Grimma
Halle
Eisleben
Zeitz
Weißenfels
Borna
Glauchau
Freiberg
Altenburg
Teplitz
Herold / Annaberg
Brüx
Löbau
Bautzen
Königsbrück
Pirna
Radeberg
Kamenz
Zittau
Reichenberg
Tetschen
Außig
Düben
Meißen
Döbeln
Torgau
Großenhain
Wittenberg
Lichtenstein
Auerbach
Zwickau